25. August 2022

Im Zeitalter der Globalisierung, des Internets und des elektronischen Handels haben sich das Kaufverhalten und die Erwartungen der Verbraucher stark verändert. Wir können jetzt überall einkaufen, überall einkaufen, überall liefern lassen und in einigen Fällen auch überall zurückgeben. Produkte haben kürzere Lebenszyklen, und die Märkte verändern sich schnell. Diese sich schnell ändernden Anforderungen bringen neue Komplexitäten mit sich, die eine verbesserte Leistung der Lieferkette erfordern, wobei die Kosten der Lieferkette so niedrig wie möglich gehalten werden müssen.

Hier sind 5 Möglichkeiten, wie Sie Ihre Lieferkettenkosten senken können:

1. Entwicklung einer starken Lieferkettenstrategie 

Hier sind einige wichtige Faktoren, die Sie bei der Festlegung Ihrer Strategie berücksichtigen sollten:

  • Identifizieren Sie die Kostentreiber in Ihrer Lieferkette, indem Sie eine Aufschlüsselung der Kosten in der Lieferkette vornehmen - vielleicht stellen Sie fest, dass es sich um Zeit oder Transaktionen handelt; vielleicht sind es Fehler, Personal, Spezialisierungen oder etwas anderes
  • Analysieren Sie die Bedürfnisse und Anforderungen Ihrer Kunden, Partner und Lieferanten und stellen Sie sicher, dass Sie deren Vorgaben einhalten, damit Sie auf ein strategisches Kostenmanagement in Ihrer Lieferkette hinarbeiten können.
  • Legen Sie Ziele fest, die Ihnen helfen, die Kosten der Lieferkette im Laufe der Zeit zu senken - zu den Strategien zur Kostensenkung gehören in der Regel die Festlegung von KPIs für die Lieferkette und die Analyse von Leistungskennzahlen, um eine schlanke und flexible Lieferkette zu erreichen.
  • Vergessen Sie bei diesen Metriken nicht die Nachfrageprognose in Ihrer Lieferkette, damit Sie Ihre Strategie entsprechend anpassen können.
  • Entscheiden Sie, welche Prozesse in der Lieferkette und in der Logistik für eine optimale Leistung optimiert werden müssen - eine sorgfältige Analyse der Leistung Ihrer Lieferkette ermöglicht es Ihnen, clevere Techniken zur Kostensenkung einzusetzen und letztlich die Gesamtkosten Ihrer Lieferkette zu senken.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Supply-Chain-Strategie ordnungsgemäß dokumentiert und für alle Beteiligten zugänglich ist, nicht nur für das Management oder die C-Ebene - durch die Zusammenarbeit können Sie die wichtigsten Leistungsindikatoren für ein effizientes Supply-Chain-Management besser analysieren
     

2. Weg mit dem Papier und weg mit den manuellen Prozessen

Wussten Sie, dass fast 80 % der Transaktionen immer noch auf Papier durchgeführt und manuell in ein ERP- oder ein anderes bestehendes System eingegeben werden? Darüber hinaus drucken 50 % der Unternehmen ihre Dokumente immer noch zu Archivierungszwecken aus. Dies kann zu Unstimmigkeiten und Diskrepanzen auf allen Ebenen, in allen Abteilungen (Finanzen, Vertrieb, Betrieb, Logistik) und bei allen Dokumenttypen (Rechnungen, Zahlungen, Bestellungen, Lieferscheine usw.) führen. Die einzige Möglichkeit, dies zu vermeiden, ist die Implementierung einer Automatisierungslösung für den Dokumentenaustausch.

Die Wahrheit ist, dass all diese manuelle Arbeit teuer ist, vor allem, wenn Sie täglich ein hohes Volumen an Dokumenten in und aus Ihrem Unternehmen haben. In diesem Fall ist eine große Anzahl von Mitarbeitern erforderlich, um die Daten manuell in Ihr bestehendes ERP- oder ein anderes Back-Office-System einzugeben, z. B. aus Papier oder einem PDF-Dokument. Und wenn Ihr Unternehmen wächst, ist die manuelle Verarbeitung keine skalierbare Lösung - es sei denn, es ist Teil Ihrer Lieferkettenstrategie, mehr Mitarbeiter für diese Aufgabe einzustellen. Was wir damit sagen wollen, ist Folgendes: Die manuelle Verarbeitung hat in Ihrer Lieferkette nichts zu suchen, wenn Sie die Kosten senken wollen. Wenn Sie Back-Office-Prozesse vereinfachen, die Produktivität und das Wachstum Ihres Unternehmens steigern und letztlich eine schlanke und flexible Lieferkette erreichen wollen, sollten Sie unbedingt Automatisierungslösungen in Betracht ziehen.

3. Eliminieren von Fehlern durch Automatisierung

Apropos Automatisierung: Sobald Sie die richtige Lösung für Ihr Unternehmen implementiert haben, werden Sie feststellen, dass Sie weniger Fehler machen. Denn die mit Kunden und Lieferanten ausgetauschten Dokumente enthalten (sehr) oft ungenaue Daten, die auf manuelle Eingabefehler zurückzuführen sind. Die Rückbuchungen und internen Auswirkungen dieser Fehler können sich wirklich summieren, vor allem wenn Sie ein hohes Volumen an ein- und ausgehenden Daten haben.

Um Fehler, Verzögerungen und Rückbuchungen zu vermeiden, ist es wichtig, alle in einem Dokument enthaltenen Daten zu validieren und das Dokument im Falle eines Fehlers an den Absender zurückzugeben, bevor es zu spät ist. Wenn Sie die Kosten Ihrer Lieferkette vor und nach der Automatisierung aufschlüsseln, werden Sie feststellen, dass Sie durch die Beseitigung menschlicher Fehler die Kosten der Lieferkette erheblich senken können.

4. Erwägen Sie die Umstellung auf SaaS

Die Debatte darüber, ob man auslagern soll oder nicht, ist eine unendliche Geschichte. Viele Unternehmen fürchten sich immer noch vor dem Outsourcing ihrer EDI-Aktivitäten, obwohl es ein sehr effektiver Weg sein kann, die Kosten für die Lieferkette zu senken. Es besteht jedoch kein Zweifel daran, dass die Auslagerung des EDI-Betriebs zumindest die IT-Kosten senken kann (man denke nur an Hardware- und Software-Investitionen, Wartungs-Updates, externe Beratung, Mapping).

Daran sollten Sie denken, wenn Sie versuchen, die Gesamtbetriebskosten Ihrer Lieferkette zu senken. Sie sollten auch bedenken, dass die Einsparungen bis zu 50 % betragen können, wenn Sie von einer internen Lösung vor Ort auf eine ausgelagerte SaaS-Lösung umsteigen. Dies ist eine Technik zur Kostensenkung in der Lieferkette, die immer beliebter wird - aus gutem Grund. Scheuen Sie sich nicht vor dem Outsourcing, achten Sie nur darauf, dass Sie einen Anbieter wählen, dem Sie vertrauen können.

5. Einführung eines integrierten Lieferkettenmodells

Eine fehlende Integration der Lieferkette bedeutet immer, dass Sie Dinge effizienter erledigen könnten. Durch die Supply-Chain-Integration, d. h. die Verbindung Ihrer internen Systeme mit dem ERP-, WMS- oder einem anderen System Ihrer Geschäftspartner, werden Sie sofort erkennen, dass Sie die Leistung Ihrer Lieferkette steigern und die Kosten senken können.

Sie senken nicht nur die Betriebskosten und beseitigen ungenaue Daten, sondern verbessern auch die Zusammenarbeit und die Einhaltung von Vorschriften mit Ihren Kunden und Lieferanten. In diesem Sinne können wir die Bedeutung der Lieferkettenintegration gar nicht genug betonen - sie wirkt sich direkt auf Ihre Wertschöpfungskette aus. Mehr noch: Je mehr Sie integrieren, desto mehr können Sie sparen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie eine flexible Integrationslösung für Ihr Unternehmen wählen, d. h. eine Lösung, die sich jederzeit an Ihre Bedürfnisse anpassen kann. Wenn Sie dies tun, wird Ihnen die Einführung eines integrierten Lieferkettenmodells mit Sicherheit helfen, die Kosten in Ihrer Lieferkette zu senken.