Das lettische Finanzministerium hat kürzlich den Entwurf eines Plans zur Eindämmung der Schattenwirtschaft für den Zeitraum 2024-2027 veröffentlicht, der die Einführung eines obligatorischen elektronischen Rechnungsstellungssystems für alle B2B-Transaktionen vorsieht.

Auswirkungen

Dem Planentwurf zufolge wird die Ausstellung und der Empfang strukturierter elektronischer Rechnungen für B2B-Transaktionen obligatorisch. Diese Initiative zielt darauf ab, den Rechnungsstellungsprozess zu rationalisieren und eine technische Lösung für den effizienten Umlauf von elektronischen Rechnungen einzuführen. Darüber hinaus wird das System eine Echtzeit-Berichterstattung ermöglichen, um die Überwachung und Einhaltung der Mehrwertsteuerzahlungsverpflichtungen zu verbessern.

Lettland ebnet den Weg für die obligatorische elektronische Rechnungsstellung im B2B-Bereich, wobei weitere Einzelheiten in den kommenden Monaten bekannt gegeben werden sollen.


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Derzeit sind die lokalen Behörden in Lettland verpflichtet, elektronische Rechnungen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge gemäß den von der Europäischen Union festgelegten Spezifikationen zu akzeptieren. Das lettische Finanzministerium schlägt jedoch einen Plan vor, der die elektronische Rechnungsstellung ab 2025 sowohl für B2B- als auch für B2G-Transaktionen verbindlich vorschreibt. Zu diesem Zeitpunkt muss der Umlauf elektronischer Rechnungen in Übereinstimmung mit dem Europäischen Netz für elektronische Dokumente und elektronische Rechnungsstellung (PEPPOL) erfolgen, das sowohl den Versand als auch den Empfang elektronischer Rechnungen in einem Standardmodus ermöglicht.

Die Landschaft verstehen

Die elektronische Rechnungsstellung und das elektronische Beschaffungswesen sind zentrale Aspekte der Wirtschaft des 21. Jahrhunderts. Die lettische Regierung hat wichtige Schritte unternommen, um die Einführung von E-Invoicing zu fördern.
Hier sind die wichtigsten Punkte:

Zeitplan für die verbindliche Einführung:

Phase 1 (1. Mai 2022): Lieferanten des öffentlichen Sektors müssen bei der Rechnungsstellung an die Regierung elektronische Rechnungen verwenden. Die Regierung empfängt und speichert diese Rechnungen.

Phase 2 (1. Juli 2022): Öffentliche Stellen senden elektronische Rechnungen an Unternehmen, die diese empfangen und speichern können müssen.

Phase 3 (1. Januar 2023): Die elektronische Rechnungsstellung wird für den gesamten B2B-Sektor obligatorisch.

Zielabschluss (30. Dezember 2025): Vollständige Einführung des lettischen Systems für elektronische Rechnungen1.

PEPPOL Standard

  • Die elektronische Rechnungsstellung in Lettland wird sich an den Standard des Europäischen Netzwerks für elektronische Dokumente und elektronische Rechnungsstellung PEPPOL (Pan-European Public Procurement Online) anpassen.
  • Die Regierung beabsichtigt, über das PEPPOL-Netz Interoperabilität und Konnektivität zwischen Lettland und anderen EU-Mitgliedstaaten herzustellen.

Lettlands E-Invoicing-Lösung

Lettland hat eine Lösung für die elektronische Rechnungsstellung entwickelt, die auf seiner bestehenden Plattform für die sichere elektronische Zustellung (e-Address) basiert.
Die wichtigsten Merkmale sind:

  • Integration der elektronischen Rechnungsstellung in e-Address für eine sichere Übertragung.
  • Eine Schnittstelle für die Einreichung und den Empfang von elektronischen Rechnungen.
  • Eine öffentliche E-Invoicing-API-Bibliothek für die Übertragung zwischen verschiedenen Buchhaltungssystemen.
  • Anbindung an das PEPPOL-Netz.

Vorteile für Unternehmen

  • Effizienz: Rationalisierte Prozesse sparen Zeit und reduzieren den Papierkram.
  • Exaktheit: Durch digitale Rechnungen werden Fehler minimiert und die Datengenauigkeit erhöht.
  • Kosteneinsparungen: Geringere Druck- und Portokosten.
  • Einhaltung von Vorschriften: Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sorgt für freibungslose Abläufe.

Fazit

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