Status der elektronischen Rechnungsstellung in Bulgarien

Das Gesetz über das öffentliche Beschaffungswesen (PPA), geändert durch das Gesetz zur Änderung und Ergänzung des Gesetzes über das öffentliche Beschaffungswesen (LA SPPA), schreibt die Verwendung der elektronischen Rechnungsstellung und des europäischen Standards in Bulgarien ab dem 18. Oktober 2018 vor. Die Agentur für das öffentliche Auftragswesen hat ein spezielles Portal mit detaillierten Anweisungen zur Einhaltung der Vorschriften eingerichtet. 

Gemäß Art. 115a, der am 1. November 2019 in Kraft tritt, sind alle öffentlichen Auftraggeber verpflichtet, elektronische Rechnungen für Zahlungen im Rahmen öffentlicher Aufträge zu akzeptieren und zu verarbeiten, um der Richtlinie 2014/55/EU nachzukommen und den europäischen Standard für die elektronische Rechnungsstellung umzusetzen. Am 1. Juli 2020 treten die Bestimmungen über elektronische Kommunikationsmittel für die Bewertung von Angeboten, den Abschluss von Verträgen, Bestellungen, die Rechnungsstellung und die Zahlung in Kraft.

Das elektronische Rechnungsinformationssystem der Regierung (IS EFA) ist für die elektronische Rechnungsstellung im B2G-Bereich von entscheidender Bedeutung. Ein Prototyp steht für Tests zur Verfügung, die vollständige Implementierung steht jedoch noch aus.

Es gibt mehrere Gründe, warum elektronische Rechnungen besser sind als PDF- oder Papierrechnungen:

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  • E-Rechnungen beseitigen Hindernisse für Unternehmen bei der grenzüberschreitenden Kommunikation und der elektronischen Rechnungsstellung zwischen EU-Ländern.

B2G eInvoicing in Bulgarien

Schrittweise Einführung: Die erste Welle der obligatorischen elektronischen Rechnungsstellung im B2G-Bereich wird für bestimmte öffentliche Stellen und Verträge über 5.000 Euro im ersten Quartal 2024 erwartet. Die verpflichtende Einführung wird schrittweise ausgeweitet, so dass im Laufe der Zeit mehr Stellen und niedrigere Schwellenwerte erfasst werden. Auf der Website des Finanzministeriums finden Sie die genauen Zeitpläne.

Obligatorische Nutzung der EFA: Sobald das System vollständig in Betrieb ist, müssen alle elektronischen Rechnungen der Regierung über die EFA-Plattform von IS versendet werden.

B2B eInvoicing in Bulgarien

Freiwillige Einführung: Obwohl nicht verpflichtend, bietet die elektronische Rechnungsstellung im B2B-Bereich zahlreiche Vorteile wie schnellere Bearbeitung, weniger Fehler und verbesserten Cashflow. Unternehmen können dabei aus einer Vielzahl von Lösungen wählen, darunter Webanwendungen, EDI-Anbieter und spezielle Software.

Standardisierte Formate: Bulgarien verwendet für die elektronische Rechnungsstellung das Format PEPPOL BIS Billing 3.0, das die Kompatibilität zwischen verschiedenen Lösungen gewährleistet.

Blick in die Zukunft


Die Landschaft der elektronischen Rechnungsstellung in Bulgarien entwickelt sich rasch. Unternehmen können sich auf die Umstellung vorbereiten und die Vorteile der elektronischen Rechnungsstellung nutzen, indem sie sich über die Vorschriften informieren und die verfügbaren Lösungen prüfen.

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Die elektronische Rechnungsstellung gewinnt sowohl bei B2B- als auch bei B2G-Transaktionen in ganz Europa zunehmend an Bedeutung. Vor einigen Jahren war die elektronische Rechnungsstellung noch weitgehend freiwillig und wurde nur von denjenigen genutzt, die sich der Vorteile in Bezug auf Sicherheit, Komfort und Datenautomatisierung bewusst waren. Wenn Sie heute ein in Bulgarien registriertes Unternehmen sind oder bulgarische Geschäftspartner haben, müssen Sie die Vorschriften für die elektronische Rechnungsstellung im B2B-Bereich sowohl in Bulgarien als auch im Land Ihrer Registrierung einhalten.

Wenn Sie die E-Invoicing-Anforderungen nicht nur in Bulgarien, sondern auch in anderen Ländern erfüllen müssen, sollten Sie sich für einen internationalen E-Invoicing-Anbieter entscheiden. SPS Commerce unterstützt mehr als 150 Unternehmen weltweit mit einer sicheren und gesetzeskonformen Lösung für die elektronische Rechnungsstellung.